Aus der Praxis

Carsten

Carsten ist Mitte 50 und arbeitet als Flughafensicherheits-Mitarbeiter in Berlin. Den Beginn seiner Symptome markiert ein Mückenstich, der eine tiefe Wunde wird. Er wird behandelt und wieder entlassen, leidet doch daraufhin an Schmerzen beim Laufen und im Nacken. Er wird wieder im Krankenhaus behandelt, muss nach einem Vorfall beim Essen ins Koma versetzt werden. Nach der Diagnose Guillain-Barré-Syndrom startet er noch während er voll beatmet wird die Mobilisation mit VEMOTION ®. Nach fast täglicher Therapie kann er Teile seines Körpers wieder bewegen.

Gerd

Gerd ist ein 70-jähriger Rentner aus Genthin bei Magdeburg. Er erlitt eine spinale Blutung, die zu einem spinalen Schock führte und musste ins künstliche Koma versetzt werden. Nach Stabilisierung im Akutkrankenhaus wurde er in die neurologische Klinik Beelitz verlegt, wo bereits am nächsten Tag die Mobilisation mit dem VEMOTION ®System begann. Trotz Beatmung machte Gerd schnell Fortschritte und konnte schon nach wenigen Tagen an die Bettkante mobilisiert werden.

ECMO Patient

Ein 53-jähriger, sportlicher, bis dato gesunder Mann, der sich eine schwere COVID-19-Pneumonie zuzog, musste an eine externe Lunge (ECMO) angeschlossen werden und entwickelte eine “ICU Acquired Weakness”. Aufgrund des extremen Muskelverlusts konnte er sich kaum noch selbstständig bewegen, doch mit Hilfe des VEMOTION ® Systems konnte die Mobilisationstherapie unter geringem Aufwand umgesetzt werden und der Zustand des Patienten verbesserte sich deutlich. Nach nur kurzer Zeit stabilisierte sich seine Lungenfunktion und er konnte von der ECMO entwöhnt werden.

Dieter
Patient

Dieter, 50 Jahre, aus Ravensburg. Nachdem jegliche Muskulatur Mitte Mai diesen Jahres bei ihm versagte, und er auch beatmet werden musste, bekam er die Diagnose GBS. (Guillain-Barré-Syndrom), eine chronische Nervenerkrankung. Monatelang wurde er mit der medikamentösen Standardtherapie gegen GBS behandelt, allerdings ging die Symptomatik nicht zurück. Nachdem die Parästhesien zurück gingen, begann im Therapiezentrum Burgau das gut geschulte Team die VEMOTION ® Therapie mit Dieter.

Hilbo
Patient

Hilbo ist ein Patient auf der Intensivstation in der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen. Er ist Mitte 40, kommt ursprünglich aus Oldenburg und wohnt in München. Seit Mitte August, nach zwei Wochen im künstlichen Koma befindet er sich in Behandlung in der Intensivmedizin der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen. Kurz nach seiner Ankunft dort wurde er auch schon mit unserem VEMOTION ® System mobilisiert.

M
Patientin

M, eine junge Frau aus der Nähe von Gardone Rivieria in Italien, wird nach einer Hirnoperation zur Zeit mit unserem VEMOTION ® System im Therapiezentrum Burgau mobilisiert. Nach dem Eingriff hatte Marta aufgrund von Schwellung und Komplikationen neurologische Ausfallerscheinungen. Bewegen, Essen, Schlucken und sogar Atmen musste sie wieder erlernen. Noch immer ist sie in Rehabilitation doch langsam kehren gewohnte Funktionen wieder zurück.

ERFAHRUNGSBERICHT

Lucie Kochendörfer
Physiotherapeutin
BGU Murnau – Querschnittzentrum

»VEMOTION® stellt eine abwechslungsreiche Ergänzung zu Kreislauftraining und Vertikalisierung in der Therapie für unsere Patienten im Querschnittzentrum dar. Der Bewegungsablauf der Beine, der an einen Gangzyklus angelehnt ist, aktiviert die Sensomotorik der noch restinnervierten Muskulatur. Zudem beeinflusst die Mobilisierung mit VEMOTION® deutlich die Ventilation der Lunge und steigert die Vigilanz unserer Patienten. Gerade zu Beginn nach einer schweren Rückenmarkverletzung erleben wir mit VEMOTION® einen sehr positiven Effekt auf die Psyche der Patienten.«